Probleme im Job kennt jeder. Doch Mobbing ist anders und nicht zu verwechseln mit kleinen Konflikten, Streitereien und Missverständnissen
Probleme im Job kennt jeder. Doch Mobbing ist anders und nicht zu verwechseln mit kleinen Konflikten, Streitereien und Missverständnissen – solche Situationen gehören zum Alltag und sind völlig normal.
Mobbing dagegen steht für „Psychoterror“ am Arbeitsplatz mit dem Ziel, Betroffene aus dem Betrieb hinauszuekeln.
Mobbing bedeutet, andere Menschen ständig bzw. wiederholt und regelmäßig zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen, beispielsweise in der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein, im Altersheim oder im Internet (Cyber-Mobbing). Typische Mobbinghandlungen sind die Verbreitung falscher Tatsachen, die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige Kritik an der Arbeit.
Zur Abklärung des Mobbingverdachts ist es hilfreich, wenn Sie sich an eine auf Mobbing spezialisierte Beratungsstelle oder einen Coach wenden, der Ihre Situation gezielt analysieren kann. In vielen Fällen sehen Mobbingopfer als einzigen Ausweg die eigene Kündigung. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, etwas gegen Mobbing zu unternehmen.
Ich empfehle Betroffenen unter anderem, dem Täter Grenzen zu setzen. Es ist außerordentlich wichtig, dass das Opfer dem Mobber frühestmöglich ein klares „Stopp!“ signalisiert. Ansonsten kann sich der Täter darin bestätigt fühlen, ruhig weiter mobben zu können. Diese Aktion wirkt zweifach: Zum einen stellt sie eine innere Umkehr beim Betroffenen dar, sich nicht mehr als wehrloses Opfer zu fühlen. Zum anderen signalisiert die Aktion dem oder den Mobbern das Ende des „leichten Spiels“.
Betroffene, die den Täter nicht selber zur Rede stellen können, sollten sich Hilfe innerhalb des Betriebes suchen. Erster Ansprechpartner ist immer der Vorgesetzte, oder, falls dieser am Mobbing beteiligt ist, dessen Vorgesetzter.
Gespräche mit dem Täter sollen grundsätzlich zu dritt geführt werden. Der Dritte dient dabei als Zeuge, Katalysator, Moderator, Coach oder Mediator. Der Betriebsrat beziehungsweise der Personalrat kann als Interessenvertreter des Mitarbeiters als Partner für Mobbingopfer geeignet sein, besonders, wenn Führungskräfte am Mobbing beteiligt sind.
Ein weiteres nützliches Hilfsmittel ist das „Mobbingtagebuch“, in dem das Opfer den Verlauf der Mobbingsituation so genau wie möglich festhält. Dabei notiert der Betroffene jedes Mal die Uhrzeit und die jeweilige Situation, in der gemobbt wurde, wer welche Handlung begangen hat und wer noch anwesend war und die Situation eventuell mitbekommen hat. Sämtliche körperlichen oder gesundheitlichen Reaktionen als Folge und der zeitliche Abstand, in dem sie aufgetreten sind, werden vermerkt. Im Falle einer Gerichtsverhandlung dient das Mobbingtagebuch als Hilfe zur Beweissicherung.
Es ist wichtig, so früh wie möglich gegen Mobbing-Attacken anzugehen. So kann es gelingen, anfängliche Konflikte eventuell noch rechtzeitig beizulegen.
Wenn es Ihnen psychisch und körperlich schlecht geht, dann scheuen Sie sich nicht, die Hilfe eines Personal Coachs in Anspruch zu nehmen. Als Mobbingopfer sind vermutlich Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Selbstvertrauen stark in Mitleidenschaft gezogen. Sie fühlen sich machtlos.
Es gibt jedoch kaum etwas Schlimmeres, als sich hilf- und wehrlos anderen ausgeliefert zu fühlen.
In einem Coaching können Sie lernen, Ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken und wieder Vertrauen in Ihre Fähigkeiten zu gewinnen. Ein Coach kann Sie darin unterstützen, den für Sie passenden Weg zu finden, um sich erfolgreich gegen Mobbing zu wehren!
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