Psychische Belastungen, wie die Flexibilisierung der Arbeitswelt und der damit verbundene Termindruck, hohes Arbeitstempo, Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit, Doppelbelastung durch Beruf und Familie und die Angst um den Arbeitsplatz nehmen immer mehr zu. Steigend ist ebenfalls die Rate der Mitarbeiter die innerlich gekündigt haben oder bereits an Burn-out erkrankt sind.
Ein Umdenken ist gefragt, wollen Arbeitgeber ihr wichtigstes Potential – motivierte, kreative und gesunde Mitarbeiter – erhalten. Die Balance zwischen Beruf und Privatleben wird hierbei zum wichtigsten Schlüsselfaktor.
Daten und Fakten:
Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung im Zeitraum 1998-2004 in der rund 30.000 Beschäftigte befragt wurden in einer Altersgruppe von 30-45 Jahren, leiden
• 68% unter ihrer komplexen Tätigkeit,
• 52% unter starkem Termindruck und
• 44 % unter dem hohen Arbeitstempo.
Der Krankenstand unter den 2,5 Millionen bei der Techniker Krankenkasse versicherten Erwerbspersonen lieliegt derzeit bei 3,07 Prozent. Mittel- und langfristig werden allerdings höhere Krankenstände prognostiziert, denn chronischer Stress am Arbeitsplatz führt zu einem erhöhten Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko.
Seit 2000 haben die Krankschreibungen aufgrund von psychischen Störungen stetig zugenommen (+23% bis 2005), dazu gehören neben Depressionen auch Störungen durch zu hohe Stress-Belastungen. Ausfälle wegen Rückenschmerzen sind weiterhin auf Platz 1. Bemerkenswert ist auch, dass zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten die meisten Arzeneimittel verordnet werden. Gerade von diesen Beschwerden wissen wir, dass ein großer Teil auf eine ungesunde Lebensweise, das heißt auf eine falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress zurückgeht, d.h. vermeidbar ist.
(Quelle: TK-Gesundheitsreport 2006)
Einige Unternehmen erkennen diesen Trend und entwickeln bereits mit ihren Mitarbeitern neue Arbeitszeitmodelle und bieten interne Gesundheitsförderungs-Programme an, die diesem neuen Bedürfnis gerecht werden. Der Vorteil liegt auf beiden Seiten: z.B. stabilere Gesundheit, Steigerung des kreativen Potentials, der Arbeits-Motivation und Lebens-Zufriedenheit. Daraus folgt automatisch eine gesteigerte Produktivität auf höherem qualitativen Niveau.
Das macht deutlich, wie wichtig es ist, sich schon frühzeitig mit Gesundheitsförderungsmaßnahmen auseinander zu setzen.
Mittel bis langfristig werden fundierte Angebote z.B. zu Stressbewältigung und Work-Life-Balance, im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Auswirkungen betrieblicher Gesundheitsförderung im Überblick:
• Steigerung der Stressresistenz, Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter mit positiven Auswirkungen auf das soziale Umfeld wie z. B. Kollegen, Lebenspartner und Familie
• Verbesserung der Konzentration und Steigerung der Qualität der Arbeit
• Die Ausfallquote durch Krankheit sinkt, da das Immunsystem durch eine gesündere Lebenseinstellung gestärkt und Krankheiten oder Burn-out vorgebeugt wird.
• Kostenreduktion für Ausfallzeiten, Personalersatz, Verwaltung, Anlernzeiten etc.
Maßnahmen die ergriffen werden können:
• Stressverhaltens-Trainings
• Work-Life-Balance-Seminare
• Coaching von Mitarbeitern und Führungskräften
• Gesundheitsberatung
• Firmeninterne Sport- und Wellness-Angebote
• Ruheräume
• ausgewogenes, vollwertiges Ernährungsangebot in der Kantine
Interessiert? Dann melden Sie sich bei:
Maren Schneider, Tel.: 0211-8893301, info@relax-body-and-mind.de und www.relax-body-and-mind.de
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