TRAINER - BERATER - DOZENTEN - COACHES :: DOZENTEN-BOERSE.DE EINE DER GRößTEN TRAINER & BERATER PLATTFORMEN SEIT 2002 - HERZLICH WILLKOMMEN |  KONTAKT & HILFE |  IMPRESSUM |  AGBs |  REGISTRIEREN |  MIT SSL
dozenten-boerse.de
das original.einfach.besser
TRAINER - BERATER - DOZENTEN - COACHES :: DOZENTEN-BOERSE.DE EINE DER GRößTEN TRAINER & BERATER PLATTFORMEN SEIT 2002 - HERZLICH WILLKOMMEN
Jetzt auf der dozenten-boerse.de registrieren !
Mitglieder
         hier sind Sie richtig
Benutzername
Passwort
 

kostenfrei anmeldenals Trainer anmelden & dabei sein?
kostenfrei anmeldenkostenlos suchen & ausschreiben?kostenfrei anmeldenZugangsdaten vergessen ?
   QuickNav: Trainer & Dozenten  |   Gesuche  |   Termine |   Seminare |   Fachartikel |   News |   Verbände |   Partner |  Registrieren
Trennungslösungen - Eine Geschichte zum kreativen Umgang mit Personalabbau 21.06.2004
 
 

EINE GESCHICHTE ZUM ARBEITSPLATZABBAU

 

Das Paradies: Es war einmal ein grosser, ein weltweiter Energieversorger. Alles, was mit Strom, Gas, Wasser oder Umwelttechnik zu tun hatte, das wurde gemacht.

Tausende von Menschen arbeiteten im Vertrauen auf die Technik, aber auch im Vertrauen auf den Arbeitgeber: Sie hofften, dass sie immer Arbeit dort haben würden. Am Standort des Mutterlandes gab auch Menschen, deren Eltern oder gar Grosseltern schon im gleichen Unternehmen gearbeitet hatten. Was hätte also ein Leben ohne das Unternehmen sein sollen? Wie immer gab es solche und solche Mitarbeiter. Die treu ergebenen, die, so sagte man, auch ein wenig unflexibel und sehr bodenständig waren, und solche, die jung und dynamisch waren und Karriere machen wollten. Denen war es egal, wo sie das taten, sie waren wie Nomaden – immer auf dem Sprung nach der besten persönlichen Möglichkeit.

 

Eigentlich stand das Unternehmen sehr gut da. Technisch aussergewöhnlich modern und auch umweltfreundlich, gut ausgebildetete Mitarbeiter, gut gefüllte Konten, weil man sorgfältig wirtschaftete. Ja, es gab schon wirklich viele Tochterfirmen, man konnte leicht den Überblick verlieren. Was diese alles so trieben und was es da alles für viele Verträge gab, da wusste keiner mehr richtig Bescheid. Das Unternehmen war übrigens auch dafür bekannt, sich um die eigenen Mitarbeiter und deren Wohlergehen zu sorgen, darauf waren auch alle ganz stolz.

 

Der Schock: Und was gab es dann für einen Schock, als bekannt wurde, dass einige der sehr modernen Kraftwerke geschlossen werden sollten! Tausende von Arbeitsplätzen sollten abgebaut werden – was für eine Schande! Wie konnte das sein? Wie konnte es dazu kommen? Für die Oberen war es ganz klar: es wurde weltweit zuviel Strom erzeugt, der war so billig geworden, dass sich die eigene Stromerzeugung einfach nicht mehr rentierte. Das musste doch wohl allen Mitarbeitern einleuchten! Tat es aber nicht, vor allem auch deshalb, weil die treuen Mitarbeiter in den Kraftwerken wussten, dass sie zu den Unternehmen gehörten, die am effizientesten und am umweltfreundlichsten den Strom erzeugten. Sie waren empört, dass stattdessen der Strom billiger in der Welt war, der unter miesen, staubigen und schädlichen Bedingungen aus Kohle irgendwo in Russland oder Indien hergestellt wurde oder aber mit gefährlichen Atomreaktoren.

 

Nun, wenn denn schon die Bedingungen in dieser Welt nicht gerade fair waren, dann wollte mindestens die Arbeitnehmervertretung und auch das Management dafür sorgen, das die betroffenen Mitarbeiter, immerhin sollte es sich um 5000 handeln, nicht auf der Strasse landeten. Warum das Management das auch wollte? Ganz einfach. Sie wussten, dass es viele kluge Köpfe unter den 5000 gab, die sollten nicht verloren gehen. Und sie wussten auch, dass frustrierte, entlassene Mitarbeiter für den Ruf des Unternehmens nicht förderlich waren. Gleichzeitig wollten sie natürlich auch Klagen vor Gericht vermeiden, denn das war teuer!

 

Was also tun? In diesem Unternehmen hatten Mitarbeitervertreter und Unternehmensleitung eine gute Beziehung miteinander. Und so machten sie ein erstes Treffen aus, bei dem gleich auch einige sehr aktive Mitarbeiter mit innovativen Ideen dabei sein sollten. Sowohl welche die bleiben würden, als auch welche, die in diesem  Abbaupool landen würden. Auch wurden eine Beratungsfirma hinzugezogen, die Erfahrungen hatte, solche unerfreulichen Prozesse in spannende neue Chancen umzuwandeln. Eile war geboten, denn die Mitarbeiter in den Kraftwerken wurden mit immer neuen Gerüchten konfrontiert.

 

Der Weg: Die Geschäftsleitung machte ganz klar, dass ein Teil der Kraftwerke geschlossen würden. Es wurde auch klar, dass nicht Entlassungen das Ziel waren, sondern die Schliessung einiger Kraftwerke und die Einsparung der nun nicht mehr rentablen Arbeitsplätze. Als erstes kam die Idee auf, doch neue Arbeitsplätze zu schaffen, indem innovative Geschäftsideen im Rahmen der Strategie des Unternehmens gesucht werden könnten. Gelingt es Mitarbeitern daraus Geschäfte zu machen, die mehr einbringen als sie Personal kosten, hat es sich schon gelohnt! Abfindungskosten, die für langjährige Mitarbeiter anfallen würden, könnten umgewidmet werden in eine Anschubfinanzierung im Falle einer guten Geschäftsidee – übrigens auch ausserhalb des Unternehmens! Alle stimmten zu. Ein Mitarbeiter brachte ein, wie viele Sorgen sich die Mitarbeiter machten, und dass alle noch hofften, es sei alles nur ein böser Traum. Daraufhin beschloss die Gruppe, in mehreren Grossveranstaltungen letztlich alle  Kraftwerksmitarbeiter an jeweils einem Tag einzuladen, um sie über den Stand der Dinge zu informieren und ihnen zu vermitteln, dass sie wertvoll waren. Diese Veranstaltungen waren Roadshows der besonderen Art - sorgfältig geplant und moderiert, waren sie ein voller Erfolg. Die Menschen fühlten sich ernstgenommen. Dort wurde auch vorgestellt, was es an Angeboten für die Mitarbeiter geben sollte: 

-          Ein mit zwei Personen besetztes Informationsbüro, das pro Woche je einen Tag an den verschiedenen Standorten der Kraftwerke mitten in der Arbeitswelt der Betroffenen installiert würde und einerseits der persönlichen Beratung, andererseits der Information und Buchung der Angebote dienen sollte.

-          Eine konzernübergreifende Jobbörse, verbunden mit einer speziellen hotline des lokalen Arbeitsamtes, welches auch regionale vakante Arbeitsstellen einspeisen würde.

-          Ein Bündel an persönlichen Unterstützungsmassnahmen würde bereitstehen: in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Bewerbungstrainings, Orientierungsworkshops zur persönlichen Standortbeurteilung, Coaching, Ideenbörsen zur Existenzgründung, Existenzgründungsseminare, Ausbildungsangebote.

 

Auch für die Führungskräfte gab es spezielle Angebote:

-          Ein Informationstag, an dem sich jede Führungskraft mit allen Angeboten vertraut macht, um ebenfalls unterstützend und vermittelnd tätig werden könnte.

-          Kollegiale Coachingrunden: wie gehe ich persönlich mit der Situation um? (freiwillig)

-          Ein mehrtägiges Training zum Thema: wie führe ich wertschätzende Abbaugespräche?

 

Übrigends: Manche Mitarbeiter sagten später, diese Gespräche wären die besten gewesen, die man je mit ihnen geführt hätte! Eigentlich schade....

 

Der Blick zurück: Eine ganze Zeit war verstrichen. Das Unternehmen hatte sich sehr verändert. 5000 KollegInnen waren ausgeschieden. Und die Verbleibenden hatten eine  ganze Weile gebraucht, bis die Geschäftsprozesse wieder so abliefen, dass es die Kunden zufrieden waren.  Und doch: alle waren trotz des Bedauerns und der Trauer, auch stolz darauf, dass sie es gemeinsam geschafft hatten, wertschätzende, individuelle Lösungen für die ausscheidenen KollegInnen gefunden zu haben – Menschen, mit denen man auch danach noch in Kontakt stand. Geschäftsführung, Betriebsrat, Mitarbeiter und Führungskräfte waren sich einig,  auch in Zukunft würden scharfe Einschnitte nötig werden – doch alle waren sich sicher, dass sie jetzt, gemeinsam und früh genug, angemessene Formen finden würden. Und ihnen war klar: der Geist der Ideenbörse, des kollegialen Coachings und viele andere, die sie gelernt hatten – da würde in ihrem Alltag weiterleben!

   
   
   
Eingestellt von*:   Anke Loose
Zugeordnet: Kategorie
 
 
 
Dateien & Anhänge zu diesem Beitrag:
     
   
   
   
  * Die Betreiberin übernimmt keine Haftung über Richtigkeit oder Fachlichkeit der eingestellten Inhalte. Der Autor/Ersteller des Artikels haftet für alle Beiträge eigenverantwortlich. Sollten mit dem o.g. Text die Rechte Dritter verletzt, oder inhaltlich anstössig sein, wenden Sie sich bitte an den Autor, ggf. direkt an die Betreiberin. Es gelten die AGBs und der Haftungsausschluss der Betreiberin.
 
WILLKOMMEN
Trainer, Berater, Coaches & Anbieter
Startseite / Aktuelle Angebote
Angebote Kosten & Leistungen
Jetzt als Trainer anmelden
kostenlos suchen & ausschreiben




SUCHEN & FINDEN
Erweiterte Trainer-/Umkreissuche



PROFIL GEZEIGT
 alle zeigen
 
Gabi Sandhoff PREMIUM MEMBER 
Groß-Zimmern
Lösungen für Ihre betriebliche Kommunikation
 
Stefan Kozole PREMIUM MEMBER 
Boxberg
COTUR - Die Coaching Manufaktur für Führungskräftecoaching, Personalentwicklung, Vertriebscoaching, Karrierecoaching und privates Coaching
 
Nicola Fritze PREMIUM MEMBER 
München
Top-Trainerin und Expertin für wirkungsvolle Kommunikation
 
Iris Thomsen PREMIUM MEMBER 
Weinheim
Autorin und Referentin der Haufe Mediengruppe
 
Lutz Herkenrath PREMIUM MEMBER 
München
Schauspieler und Managementtrainer, Experte für Medien/Präsentation
 
Klaus Poehlmann PREMIUM MEMBER 
München
Klaus Poehlmann & Partner - Management Consulting, Experte für Marketing
 
Chris Schäfer PREMIUM MEMBER 
München
Trainings & Coachings (d+e) mit Schwerpunkt Führung, Verkauf, Persönlichkeit, Insights Discovery, Kommunikation, Konfliktmanagement, Präsentation.
 


BodyMindFree CBD Shop BCD Öl kaufen

Body Mind Free - der CBD Shop qualitativ hochwertige CBD Produkte aus ganz Europa



NEWS+++NEWS+++NEWS
alle zeigen
Doppelt sparen bei edulab Seminare– ZweiPlusEins-Aktion und Mehrwertsteuersenkung
Jemand kostenlos zum Seminar einladen? Diesen besonderen Service bietet jetzt bundesweit das edulab Firmenseminarprogramm 2+1“ an.
Wie aus guten Vorsätzen nachhaltige positive Veränderungen werden
Gute Vorsätze für das neue Jahr sind oft schnell gefasst und ein paar Wochen später im Alltag dann auch schnell wieder dahin geschmolzen. Wie aus guten Vorsätzen tatsächlich gute Taten in der Praxis werden, das erfahren die Teilne
Vorfrühlingsangebote bei edulab-Seminaren
Firmenseminar-Anbieter für Softskills und Medien bietet Tauwetterpreise als Vorfrühlingsboten
Wie aus guten Vorsätzen nachhaltige positive Veränderungen werden
Das lernen Sie in edulab Zeitmanagement-Semianren. Weitere Infos auf


PARTNER
alle zeigen
Jünger Verlagsgruppe Offenbach
 
Mitglieder erhalten bei uns einen Einkaufsrabatt von 15 Prozent
   


WEITERE LINKS

 
Eine der größten deutschen
Job- & Informationsbörsen

- kostenlos Jobs ausschreiben
- freier Zugang zur Datenbank für spezielle Suchen
- umfangreicher Leistungskatalog zum stöbern
- professionelle persönliche Unterstützung & Beratung
- mit kostenlosem Kurzprofil Mehrwerte nutzen
- seriös & professionell seit 2002
Informations-Marketing
für Trainer & Dozenten

- Mit eigenem Profil präsent sein
- mit Fachartikeln sich abgrenzen
- mit aktuellen News am Ball bleiben
- durch Seminare eigene Leistungen bewerben
- durch Mitgliedschaften in Verbänden Qualität sichern
- durch Links & Downloads weitergehend informieren
alles über die
Dozenten Börse


- Unser Angebot
- Als Trainer jetzt anmelden
- kostenlos Job ausschreiben
- Impressum
- Kontakt & Support
- Unsere AGBs