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Unternehmen mit Frauen im Management sind erfolgreicher 06.04.2013
 
  UNTERNEHMEN MIT FRAUEN IM MANAGEMENT SIND ERFOLGREICHER


Mittlerweile gibt es mehrere Studien, die besagen, dass Unternehmen mit Frauen im Management erfolgreicher sind. So fand die Unternehmensberatung McKinsey in ihrer Studie „Women matter“ über weibliche Führungskräfte heraus, dass Firmen mit einem hohen Frauenanteil im Vorstand (mehr als 3) um 48 % höhere Gewinne erwirtschaften als der Branchendurchschnitt. Auch eine Untersuchung des Gender Forschungs- und Beratungsinstituts Catalyst bestätigt, dass gemischte Führungsgremien sowohl ökonomisch als auch von der Unternehmenskultur signifikant erfolgreicher sind. Eine Studie der EU besagt, dass Gender Diversity wesentlich dazu bei trägt, das Image eines Unternehmens zu fördern, das Klima im Unternehmen positiv zu beeinflussen und Mitarbeiter, Anteilseigner und Kunden näher zusammen zu bringen. (Quellen: BPW Journal 1/2008, Apotheken Manager 01/10) Auch eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie zusammen mit der Universität Göttingen hat einen positiven Zusammenhang zwischen Frauen in Aufsichtsräten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen ermittelt: Wenn Frauen im Aufsichtsrat sind, wirkt sich dies positiv auf wirtschaftliche Kennzahlen wie die Gesamt- oder die Eigenkapitalrendite aus - zumindest in Firmen im Endkundengeschäft oder mit hohem Frauenanteil in der Belegschaft. (Quelle: Hans-Böckler-Stiftung)

FRAUEN IN FÃœRHUNGSPOSITIONEN SIND RAR
Nach wie vor aber sind gerade in Deutschland Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert, daran haben flexible Arbeitszeitmodelle, Mentoring Programme und die Schaffung von Betriebskindergärten wenig geändert, wie folgende Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für 2010 dokumentieren:
• 4 (2,2 %) von 182 Vorständen der 30 größten börsendotierten Unternehmen sind Frauen
• 29 (3.2%) von 906 Vorstandsmitgliedern in den 200 größten dt. Unternehmen (ohne Finanzsektor)
• Finanzsektor: Obwohl dort weit mehr als die Hälfte der Beschäftigten Frauen sind:
- 2,9 % der Vorstandsmitglieder in großen Banken und Sparkassen
- 2,5% dieser Posten in den großen Versicherungen
• In kleinen und mittelständischen Unternehmen sieht es für Frauen besser etwas aus, aber auch dort gilt: Je höher die Führungsebene, umso weniger Frauen sind vertreten. In Zahlen:
- 27 % Frauenanteil in der obersten Führungsebene in Betrieben mit bis zu 9 Beschäftigten
- 9 % in Firmen ab 500 Beschäftigen
- Alle Betriebe zusammengenommen ist jede vierte Spitzenposition mit einer Frau besetzt
• Im Öffentlichen Dienst stieg ihr Anteil von 2002 – 2007 von 45 % auf 54 %

Dabei haben Frauen auf dem Papier seit langem die gleichen Chancen auf eine berufliche Karriere wie die Männer, doch die Realität sieht anders aus: Die großen deutschen Unternehmen sind in Männerhand. Daran hat auch die Vereinbarung der Bundesregierung und der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Privatwirtschaft vom 2. Juli 2001 mit dem Ziel den Beschäftigungsanteil von Frauen deutlich zu erhöhen, insbesondere in Führungspositionen und zukunftsorientierten Berufen, wenig geändert.

Laut der Organisation Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) ist die Selbstverpflichtung der Unternehmen gescheitert. Der von dieser Initiative vorgestellte Women-on-board-Index belegt, dass trotz verstärkter öffentlicher Debatten, der Frauenanteil in Führungspositionen stagniert. Die Erfolge sind laut aktueller Pressemitteilung des DIW Berlin vom 03.09.2012 tatsächlich überschaubar: Es ist zwar eine positive Entwicklung auf unteren und mittleren Ebenen zu verzeichnen, die Spitzengremien sind aber nach wie vor eine Männerdomäne. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen der deutschen Wirtschaft ist seit 2001 von 22 % auf knapp 30 % gestiegen. Allerdings fand die Steigerung hauptsächlich im Mittelstand statt (2011 Frauenanteil im TOP Management 20%). In den Vorständen der 200 größten Unternehmen waren Frauen Ende 2011 mit einem Anteil von 3 Prozent eine Randerscheinung. Nach Informationen der Hans-Böckler Stiftung zeige der Druck auf börsennotierte Unternehmen, Frauen in Aufsichtsräte und Vorstände zu berufen nur langsam Wirkung. Insgesamt fällt Deutschland immer weiter zurück, weil in vielen europäischen Nachbarstaaten verbindliche gesetzliche Mindestquoten für einen deutlich rascheren Aufstieg von mehr Frauen in Spitzengremien sorgen.

Politik und Wirtschaft in Deutschland sind sich einig, dass die Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen explizites Ziel ist, uneinig ist man sich allerdings über den Weg, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Die Fakten scheinen den Vertretern der Zwangsregulierung Recht zu geben. Auch im Fortschrittsbericht der Europa 2020 Initiative „Frauen in wirtschaftlichen Entscheidungspositionen der EU“ „zeigt sich zwar, dass von Oktober 2010 bis Januar 2012 die größten Fortschritte seit vielen Jahren bei der Verbesserung des Geschlechtergleichgewichts in den höchsten Entscheidungsgremien von Unternehmen gemacht wurden.“… „Dennoch ist…ersichtlich, dass der Fortschritt nur sehr begrenzt ist. So betrug im Januar 2012 die durchschnittliche Anzahl an weiblichen Mitgliedern des höchsten Entscheidungsgremiums in größten börsennotieren Unternehmen der EU 13,7 % gegenüber 11,8 im Jahr 2010. Darüber hinaus waren im Januar 2012 nur 3,2 % der Vorsitzenden weiblich, verglichen mit 3,4 % im Jahr 2010. Der Gesamttrend deutet nicht auf eine erhebliche Verbesserung hin.“

INNERE UND ÄUßERE BARRIEREN AUF DEM WEG NACH OBEN
2008 schreibt das Statistische Bundesamt: „Ein Grund, der weitgehend ausgeschlossen werden kann, ist, dass Frauen schlechter qualifiziert sind als ihre männlichen Mitstreiter. Während der Anteil von Frauen ….. mit allgemeiner Hochschulreife mit 56 Prozent über dem der Männer liegt, so ist er mit 38,6 Prozent unter denen, die die Schule ohne einen Abschluss verlassen, deutlich geringer. Weiterhin haben die Frauen mit 52,9 Prozent auch bei den Hochschulabschlüssen die Männer überholt. Laut statistischer Angaben der Eurostat machten Männer 2008 sogar nur 46,2 Prozent aus.“ Ein Mangel an qualifizierten Frauen kann es also nicht sein. Auch der häufig gebrachte Einwand, es sei nicht möglich ausreichend geeignete Kandidatinnen zu finden, es gebe zu wenig Frauen mit Ausbildungen in den MINT Fächern greift nicht, wenn man bedenkt, dass in den Vorständen überwiegend Juristen vertreten sind.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine Vielzahl komplexer Faktoren den Aufstieg von Frauen erschwert. Tradierte Rollenbilder und Stereotype in den Köpfen von Männern und Frauen spielen immer noch eine große Rolle und wirken sowohl als innere als auch als äußere Barriere. Studien besagen folgendes:
- Alte Geschlechterrollen wirken in den alten Bundesländern noch stark, was dazu führt, dass Frauen nach Familiengründung wie selbstverständlich beruflich zurück stecken und zu Hause bleiben.
- Frauen wollen Beruf und Privatleben miteinander vereinbaren. In ihrer Jobplanung berücksichtigen sie sehr stark die Pläne des Partners und räumen seiner Karriere in vielen Fällen Vorrang ein, trotz hervorragender eigener Aufstiegschancen.
- Gleiches Verhalten wird bei Männern und Frauen unterschiedlich bewertet: Tritt eine Frau in einer Gehaltsverhandlung selbstsicher und fordernd auf, wird sie als arrogant wahrgenommen, während ihrem männlichen Kollegen dasselbe Verhalten als Souveränität ausgelegt wird.
-„Männer sind die Hüter der gläsernen Decke“ so die Aussage von Carsten Wippermann von Sinus Sociovision in Heidelberg, der in einer Studie nachweist, wie die Männerwelt die Konkurrentinnen systematisch abriegelt. Die häufig geäußerte Sympathie für Frauen in Führungspositionen ließ sich in Tiefeninterviews leicht als Gender Political Correctness entlarven.
- Die niedrige Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen hängt eng mit der Tatsache zusammen, dass Frauen in Deutschland nach wie vor weniger verdienen als Männer und dadurch oftmals kein Anreiz besteht, eine Führungsposition anzustreben.

FAZIT
Mit oder ohne Quote, Deutschland wird es sich aufgrund des demographischen Wandels nicht leisten können, auf die vielen gut qualifizierten Frauen in Fach- und Führungspositionen verzichten zu können. Bis 2025 fehlen laut Bundesagentur für Arbeit (2011) 6,5 Mio. Arbeitskräfte, darunter rund 5,4 Mio. Fachkräfte. McKinsey rechnet mit 2 Mio. fehlenden Fachkräften bis zum Jahr 2020. Das Prognos Institut (2010) veranschlagt bis zum Jahr 2030 eine Fachkräftelücke von 5,2 Mio. Personen, davon 2,4 Mio. Akademiker. (Quelle: DIW Berlin/SOEP und Uni Flensburg, Vortrag von PD Dr. Elke Holst anlässlich der 6. Gleichstellungstagung der HBS am 29./30.09.2011 in Berlin)


Marianne Huber-Lederer, Dezember 2012

   
   
   
Eingestellt von*:   Marianne Huber-Lederer
Zugeordnet: Management & FührungKategorieFührung und Organisation
 
 
 
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